Die Tage werden kürzer, es ist oft drinnen gemütlicher als draußen. Der beste Zeitpunkt, um endlich damit zu beginnen, die eigenen Lebenserinnerungen zu Papier zu bringen. Doch wie beginnen? Was soll der Inhalt sein? Was muss oder soll weggelassen werden? Bestehen bereits ein Arbeitstitel oder ein Motto für Ihre Autobiografie? Möchten Sie, wie mir einst ein betagter, gemütlicher Seemann erzählte, „noch einmal genüsslich durch das eigene Leben spazieren“ oder ganz gezielt eine bestimmte Epoche oder einen bestimmten Menschen Ihres Lebens reflektieren? So schrieb ich einst die Lebenserinnerungen zweier Schwestern an ihre geliebte Mutter auf. Die beiden jungen Frauen erzählten mir schmunzelnd, wie sich die Mutter Jahr für Jahr einen Aprilscherz einfallen ließ – auf den die beiden Töchter regelmäßig hereinfielen. Sie berichteten von dem Leben, den Gewohnheiten, den Vorlieben und dem Temperament der Mutter, vom Eheleben und natürlich von den regelmäßigen Reisen auf die Insel. Am Ende dann der schwere und herzenswarme Abschied… Alles Erzählte wurde von mir in kleinen Geschichten aneinander gereiht zu Papier gebracht. Die bewegenden Lebenserinnerungen an einen geliebten Menschen. Ein Schatz.