Lassen sich Lebenserinnerungen und berufliche Biografie kombinieren?

Immer wieder habe ich mit Menschen zu tun, die nicht nur auf ein bewegtes privates Leben, sondern auch auf einen spannenden beruflichen Weg zurückschauen. Sollte man diese beiden Themen trennen? Oder verbinden?

Die Antwort auf diese Frage hängt meiner Meinung nach maßgeblich davon ab, für wen die geplanten Lebenserinnerungen entstehen sollen. Sind sie einzig für die Familie und enge Freunde gedacht, geht es gut, erscheint es geradezu logisch, die beide Stränge des Lebens miteinander zu verflechten. Schließlich haben ja die beruflichen Entscheidungen oft ganz maßgeblich das private Leben geprägt: Weihnachtsfeiern in der Firma, bei denen die Kinder gesungen haben und die Oma Weihnachtsgedichte vorlas; Sommerferien, die statt am Strand auf dem Acker mit Erntearbeiten verbracht wurden …

Sind die beruflichen Lebenserinnerungen im Sinne einer Unternehmensgeschichte oder Teil einer Firmengeschichte zur Veröffentlichung gedacht, sieht es anders aus. Dann sollte im Sinne der Erzählenden und der dazu gehörenden Familienmitglieder sehr gut reflektiert werden, in welchem Maß das Privatleben in die Geschichte einfließt.

Eins ist klar: In beiden Fällen wird ein wertvolles Stück Historie bewahrt. Und das ist gut so!

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